Care-Arbeit in Zeiten von Corona
Barbara Fried, Jutta Meyer-Siebert,
Moderation: Fiona Kalkstein
Ein moderiertes Gespräch
Barbara Fried und Jutta Meyer-Siebert werden ein Gespräch über Care-Arbeit in Zeiten von Corona führen, das von Fiona Kalkstein moderiert wird. In der Pandemie ist die gesellschaftliche Abwertung von Sorgearbeit und deren geschlechtliche Zuweisung an Frauen nochmal besonders offensichtlich geworden. Unverkennbar war aber auch, wie elementar diese Tätigkeiten für unser alle Leben sind. Lässt sich an diese Erfahrungen für emanzipatorische Kämpfe anschließen? Wie greifen feministische Akteur*innen dies auf? Und welche Auseinandersetzungen und Bewegungen gibt es bereits um Care-Arbeit (z.B. CareRevolution) und wo wären strategische Allianzen möglich?
An das fünfundvierzigminütige Gespräch schließt eine Diskussion mit den Zuhörenden an.
Konferenzraum BigBlueButton
Barbara Fried,
leitende Redakteurin der Zeitschrift Luxemburg. Gesellschaftsanalyse und linke Praxis und stellvertretende Direktorin des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Aktiv ist sie derzeit im Netzwerk Care Revolution. Themenschwerpunkt: Sorgearbeit, Feminismus.
Fiona Kalkstein,
hat Psychologie an der Freien Universität Berlin studiert und ihre Diplomarbeit zu Feministischen Psychologien geschrieben. Dieses Jahr hat sie zu der Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf aus der Perspektive von Frauen der arbeitenden Klasse promoviert.
Jutta Meyer-Siebert,
Lehrerin i.R. und Diplom Psychologin sowie langjährige Lehrbeauftragte der Leibniz-Universität Hannover. Sie war bis Ende 2015 Redakteurin bei der Zeitschrift Das Argument und ist Mitglied der feministischen Sektion des HKWM. Darüber hinaus ist sie Sprecherin des Landesrates LINKE Frauen Niedersachsen.